MINT steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik.
Mathematik wird durch praxisnahe Aufgaben gefördert, die Schüler im Alltag anwenden.
Schüler lernen Programmierkonzepte und entwickeln eigene Anwendungen.
Experimentelles Lernen und Exkursionen vertiefen das Verständnis für Naturwissenschaften Physik, Chemie und Biologie.
Durch praktische Projekte entwickeln Schüler kreative Lösungen für technische Probleme.
Was bedeutet MINT für uns an der Waldschule Kinderhaus?
An der Waldschule Kinderhaus, einer Hauptschule mit einem einzigartigen naturverbundenen Ansatz, steht MINT für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik, eingebettet in unsere reichhaltige Waldumgebung.
Diese Kombination ermöglicht es uns, unseren Schülern eine ganzheitliche und praxisorientierte MINT-Bildung zu bieten, die nicht nur das Interesse an MINT-Berufen fördert, sondern auch ihre Verbundenheit mit der Natur stärkt.
Wie fördern und fordern wir unsere Schüler im MINT-Bereich an der Waldschule Kinderhaus?
Indem wir MINT mit unserer naturverbundenen Waldschulumgebung verbinden, möchten wir unseren SchülerInnen nicht nur die erforderlichen Kenntnisse und Fähigkeiten vermitteln, um in einer digitalen Welt erfolgreich zu sein, sondern auch ihre Wertschätzung für die Natur stärken und sie zu verantwortungsbewussten Bürgern formen, die sich für die Erhaltung unserer Umwelt einsetzen.
Unser Schulgarten
Unser Schulgarten bietet Schüler:innen aller Jahrgänge die Arbeit in einer Vielzahl von Einzelprojekten. Wichtig ist dabei die zunehmende Verantwortung betreuender Schüler:innen bzw. Schülergruppen der Projekte bei zunehmender Intensivierung.
Durch curriculare Einbindung und Verstetigung in den Bereichen Mint, Wahl- Pflicht, Biologie, Technik, Kunst (auch fächerübergreifend) werden alle Schüler:innen angesprochen und die Anforderungen jahrgangsweise angepasst.
Bei alledem ist, neben dem Umweltgedanken, die Wertschätzung der Schülerschaft sehr wichtig.
Ängste, Aggressionen, Aversionen werden abgebaut, Teamgedanke gefördert. Es werden Ruhepole geschaffen, Spaß, Freude, Selbstbewusstsein, Wertebildung, Stolz und sogar in einigen Fällen Berufswünsche werden gefördert.
Bienenstöcke und Bienenwiese
Selbstgebaute Sitzmöbel
Grünes Klassenzimmer
(mit selbstgebauten Möbeln)
Apfelbaum mit Nistkasten (später auch
Steinkauz Röhre) und eingebauter Kamera
Hochbeet (wechselnde Gemüse)
Beete: Schnittblumen, Rosen,
Gemüse, Kalebassen, Kräuter
Beerensträucher
Gartenteich (auch für biologische Studien)
Reptilien Burg
Gewächshaus (Tomaten, alte Sorten)
Natürlich im Garten – Bienen
Das Thema Insekten- und Bienensterben und die damit einhergehenden Konsequenzen für die Artenvielfalt sind heute in aller Munde. Die über 2000 heimischem Nutz- und Wildpflanzenarten sind zu über 80% auf die Bestäubungsleistung durch Insekten, in erster Linie durch Honigbienen, angewiesen. Bienen haben eine zentrale Position in unsere Nahrungskette und sind doch, wie viele andere Insektenarten, bedroht. In Deutschland erwirtschaftet die Honigbiene jährlich einen volkswirtschaftlichen Nutzen von rund 2 Milliarden Euro. Viele gute Gründe, auch für Schule, sich mit dieser Problematik auseinanderzusetzen.
Seit 2018 wird im Rahmen eines WP-Angebots eine kleine Schulimkerei betrieben. Augenblicklich befindet sich im Schulgarten ein sanftmütiges Bienenvolk, das, durch einen Imker unterstützt, von den Schülerinnen und Schülern durch das Bienenjahr begleitet wird. Zukünftig soll ein weiteres Bienenvolk, in einer im Unterricht gebauten Oberträgerbeute, einziehen und wesensgemäß geführt werden. In Planung befindet sich auch die digitale Überwachung eines Bienenvolks. Die über unterschiedliche Sensoren ermittelten Daten geben weiterführende Einblicke in die Vorgänge im Bienenvolk. Das Projekt ermöglicht so eine vielseitige fächerübergreifende unterrichtliche Begleitung und ist ein Baustein der Weiterentwicklung zur MINT-Schule-NRW.
Die vielschichtigen Einblicke in das Leben der Honigbienen eröffnen den Schülerinnen und Schüler einen einzigartigen und faszinierenden Zugang und stärken den persönlichen Bezug zur Natur und fördern deren Wertschätzung und nachhaltige Verhaltensmuster.
Film Bienen:
https://waldschulemsde-my.sharepoint.com/:v:/g/personal/gronauj_waldschule_ms_de/EdXxe0UBOg5Lp-jPm_1JcBYBFajcS8PH_cUqUtxXqTD-ww?e=phLOSh
Film Reptilienburg:
https://waldschulemsde-my.sharepoint.com/:v:/g/personal/gronauj_waldschule_ms_de/Efqf7eYQHi1PodUR9ZS5eyQBTIEV_5Y6VhZQ66gtBECjcQ?e=0oSHlZ
Film Graffitiprojekt Container
https://waldschulemsde-my.sharepoint.com/:v:/g/personal/gronauj_waldschule_ms_de/ET12pgwwyYVCvlBRvcVbBsUB-u7KijH6ulAOl286v-YpYA?e=oEPl2v
Film Kanuprojekt:
https://waldschulemsde-my.sharepoint.com/:v:/g/personal/gronauj_waldschule_ms_de/EQ_-ygUx1IlKr8cq26e_4LsBWoLPPM0DQXOozUS5SOOiHg?e=UZDbWP
Die Digitale Waldschule Kinderhaus kombiniert die Naturerfahrung mit modernster Technik, um den Kindern ein einzigartiges Lernerlebnis zu bieten. Durch den Einsatz von iPads und digitalen Tafeln werden traditionelle Lernmethoden auf spannende Weise erweitert und individualisiert.
iPads eröffnen den Schülern eine Vielzahl an Möglichkeiten: Sie können interaktive Lern-Apps nutzen, eigenständig recherchieren und kreative Projekte wie Präsentationen, Videos oder digitale Kunstwerke erstellen. Die intuitive Bedienung macht es den Kindern leicht, sich schnell zurechtzufinden, und durch den direkten Zugang zu Online-Ressourcen können sie ihr Wissen vertiefen und erweitern. Darüber hinaus wird die Zusammenarbeit gefördert, da die Schüler gemeinsam an digitalen Projekten arbeiten können.
Digitale Tafeln ergänzen den Unterricht perfekt, da sie es Lehrkräften ermöglichen, Inhalte visuell und interaktiv zu vermitteln. Ob es um das Zeigen von Videos, das Bearbeiten von Texten oder das Lösen von Aufgaben in Echtzeit geht – die digitale Tafel macht den Unterricht lebendiger und anschaulicher. Sie fördert außerdem den Austausch im Klassenzimmer, da Schüler ihre Ideen direkt präsentieren und besprechen können.
In der Digitalen Waldschule Kinderhaus profitieren die Kinder von dieser Kombination aus Natur und Technologie. Sie lernen nicht nur den bewussten Umgang mit digitalen Medien, sondern entwickeln auch wichtige Zukunftskompetenzen wie kritisches Denken, Kreativität und Teamarbeit.
Der Makerspace der Waldschule Kinderhaus ist ein kleiner kreativer Raum, in dem die Schülerinnen und Schüler ihre Ideen in die Tat umsetzen können.
Hier haben sie Zugang zu verschiedenen Materialien und Werkzeugen wie 3D- Druckern, Lego-Robotern und einem Lasergravierer.
In diesem inspirierenden Umfeld lernen die Kinder spielerisch, wie sie mit Technik, Handwerk und digitalen Werkzeugen experimentieren können. Dabei fördert der Makerspace die Kreativität, Problemlösungsfähigkeit und Teamarbeit.
Einmal in der Woche gibt es eine Computerpause, in der die Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 5-7 im Makerspace ihre Ideen verwirklichen können.
Der Bereich „gesunde Ernährung in Verbindung mit den Zielen des Umweltschutzes“ nimmt in der Waldschule Kinderhaus einen hohen Stellenwert ein. Damit die Schüler*innen aktiv und handlungsorientiert an der Gesundheits- und Umwelterziehung beteiligt werden können und zugleich während ihrer Schulzeit einen intensiven Einblick in verschiedene Berufsfelder nehmen können (Buchhaltung, Marketing, Produktion, Einkauf und Verkauf), ist 2008 die Schülerfirma der Waldschule Kinderhaus „Eat Fresh“ gegründet worden. Unsere Schülerfirma ist für das Schülercafé und den Kiosk unserer Schule zuständig. Entsprechend ihrer Ziele werden bei der Herstellung und dem Verkauf möglichst vegetarische Lebensmittel saisonal, regional, biologisch und fair gehandelt verwendet und angeboten.
Pedal power heißt das Mobilitätsprojekt an der Waldschule Kinderhaus.
Wir lernen Fahrräder zu reparieren. Wir entdecken Neues mit dem Rad. Wir machen Sport auf dem Rad.
Wie machen wir das?
– Schülerwerkstatt: Unser Zweiradmechaniker Daniel zeigt SchülerInnen aus Jahrgang 7 jeden Montag, wie man ein Fahrrad reparieren kann. Es werden Fahrräder zerlegt und wieder fahrtüchtig gemacht.
– WP Kurs „Rennrad“: SchülerInnen aus Jahrgang 9 und 10 gehen auf Tour und erkundet die Gegend auf dem Rennrad. Am Ende fahren wir gemeinsam mit dem Rennrad an die Nordsee.
– MINT: Wir nutzen Mobilitätsapps und erproben verschiedene Fahrtechniken mit unseren 10 Mountainbikes im Jahrgang 7.
– Klassenfahrten: Unsere Mountainbikes werden auch gern mit auf Klassenfahrt genommen.
– Fahrräder auf Leibasis: 10 Fahrräder sind gerade unterwegs und sorgen für ein Gefühl selbst etwas zu schaffen.
– Unterstützung: Wir werden jede Woche von dem Vater einer Schülerin unterstützt, der hilft mit unseren Leihpark zu pflegen.
Wir freuen uns auf viele spannende Abenteuer und Projekte auf und mit dem Fahrrad.
Die Sporthelfer und Sporthelfeinnen sorgen für den Pausensport und unterstützen unsere Nachbarschulen bei Sportfesten.
Wir machen einmal im Jahr unsere Ausbildungsfahrt zur Sportschule nach Hachen. Dort sind dann die Jahrgangsstufen 7 bis 9 unterwegs um Neues zu planen.
Sport an der Waldschule: Wir machen gerne Sport und haben in jedem Quartal ein Highlight. Der Sportkalender bringt uns durch das Jahr.
Praktika in der Waldschule
Für Schüler:innen der Jahrgänge 9 und 10 besteht die Möglichkeit jeden Dienstag (statt in der Schule zu sein) in einem Betrieb ein Praktikum zu absolvieren.
9. und 10. KlasseHandwerker- und Lebensplanungsprojekt an der Schule
Kurzbeschreibung der Maßnahme: Friseur / Kosmetik / Fahrradwerkstatt
Träger: JAZ gGmbH / Waldschule
Zielgruppe: Jugendliche Schüler-/innen mit besonderem Förderbedarf, Lernschwäche, benachteiligte Jugendliche, sowie Geflüchtete der Klassen 7 – 9.
Werkbereich Frisör/Kosmetik
Im Rahmen der Frisör/Kosmetik AG erhalten 4 – 5 Schüler-/innen pro Unterrichtsstunde einen Einblick in die verschiedenen Flecht- und Frisiertechniken, Hinweise zu Körper- und Kosmetikpflege und die Nagelmodellage.
Die Schülerinnen probieren an den Frisurenköpfen verschiedene Techniken aus. Sie frisieren sich mit Unterstützung gegenseitig und lernen den Umgang mit Glätteisen, Lockenstab, Kreppeisen und Fön. Haare werden bei diesem Projekt nicht geschnitten. Die Schüler-/Innen lernen außerdem an künstlichen Fingernägeln zu lackieren und den Nagel zu gestalten.
Ziele: Berufliche Eignung entdecken und fördern, handwerkliches Geschick entdecken, Verbesserung der Chancen auf dem Arbeitsmarkt, Durchhaltevermögen fördern und Erreichen eines höheren Lernniveaus, Persönlichkeitsstärkung.
Nach erfolgreicher Teilnahme und einer kleinen Prüfung erhalten die Schüler-/innen ein Zertifikat über ihre erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten. Dieses Projekt gibt es seit 2015 an unserer Schule.
Handwerker- und Lebensplanungsprojekt an der Schule
Kurzbeschreibung der Maßnahme: Friseur / Kosmetik / Fahrradwerkstatt
Träger: JAZ gGmbH / Waldschule
Zielgruppe: Jugendliche Schüler-/innen mit besonderem Förderbedarf, Lernschwäche, benachteiligte Jugendliche, sowie Geflüchtete der Klassen 7 – 9.
Angebot: Werkbereich Zweiradwerkstatt
Im Rahmen der Fahrrad-AG lernen 4 – 5 Schüler-/innen pro Unterrichtsstunde die grundlegenden Zweiradspezifischen Kenntnisse, wie z. B. das Aus- und Einbauen von Vorder- und Hinterrad samt Wechseln des Reifens und Schlauches, das Wechseln von Bremsschuhen inkl. der Einstellarbeiten, Prüfen der Lichtanlage etc… Hierzu wird den Teilnehmer-/n/innen an einem Muster-Fahrrad der Ablauf der Tätigkeit und das dazu benötigte Werkzeug erklärt. Daraufhin kann jede/r TeilnehmerInnen an seinem Arbeitsplatz das Fahrrad in entsprechender Weise bearbeiten.
Im Rahmen der Zertifizierung zur MINT freundlichen Schule wird zusätzlich in 2-3 Unterrichtsstunden der Technikunterricht unterstützt. Die SchülerInnen bekommen Hilfestellung zu allen möglichen handwerklichen Arbeiten, z.B. sägen, schrauben, bohren, pfeilen sowie der Umgang mit Maschinen.
Was genau ist eigentlich der Unterschied zwischen Girokonto und Sparplan? Wie sieht ein Mietvertrag aus? Was sind Fixkosten?
Antworten auf diese und andere Fragen aus dem Bereich Finanzen bekamen die Schülerinnen und Schüler der 9. Klassen an der Waldschule am letzten Donnerstag. Didaktisch ausgearbeitet und begleitet von zwei Moderatoren des Netzwerks Finanzkompetenz NRW präsentierte die Schülerakademie ein buntes, zum Teil interaktives Programm zur Förderung der Finanzkompetenz von Jugendlichen. Durch den Vormittag führte Louisa Kölzer, Wissenschaftliche Mitarbeiterin der Uni Siegen mit Schwerpunkt Digitale Wirtschaftsbildung.
Eine Kooperation mit der Akademie ist im Schulprogramm der Waldschule fest verankert. Den Kontakt hatte Karin Gindler-Hilge, aktive Netzwerkerin und Honorarkraft der Schule, schon vor Jahren hergestellt. Neu ist nun aber, dass das Programm in die Schulen kommt und ganztägige Angebote mitbringt.
Louisa Kölzer sagt dazu: „Wir sind an allen weiterführenden Schulen in ganz NRW unterwegs. Der Vorteil ist einfach, dass wir nun häufig einen nachhaltigeren Kontakt zu den Schulen aufbauen und die Jugendlichen quasi zuhause abholen können.“
Zu Gast war am Donnerstag zudem Sabine Kuhlbusch von der Verbraucherzentrale NRW. Im Rahmen ihrer Tätigkeit bietet auch sie Lernmodule zu unterschiedlichen Themen der Finanzkompetenz für Schulen an und terminierte direkt mit Schulleiter Wilhelm Paßgang einen zukünftigen Aktionstag.
Am Donnerstag wurden zur Mittagszeit noch die Schüler ausgezeichnet, die in der Gruppenarbeit besonders gute Ergebnisse erzielen konnten. Die Stimmung war also gut. Ob die Schülerakademie aber wirklich für eine Steigerung der Finanzkompetenz sorgen konnte, erfahren die Lehrkräfte der Waldschule erst nach Auswertung der Feedbackbögen, die die Jugendlichen im Laufe des Vormittags ausfüllten.
Im Bild von rechts nach links:
Abine Kuhlbusch, Karin Gindler-Hilge, Louisa Kölzer, Anass Benziane, Raman Ibrahim, Samuele Crisalli, Mohamad Yousaf, Sharif Al-Taher, ein Moderator der Schülerakademie.
Die Schülerakademie fördert die Finanzkompetenz von Hauptschülern in Kinderhaus. Am Donnerstag, den 23.2. waren Wirtschaftswissenschaftler zu Besuch in der Waldschule Kinderhaus. Mit von der Partie: Sabine Kuhlbusch von der Verbraucherzentrale NRW.
Was genau ist eigentlich der Unterschied zwischen Girokonto und Sparplan? Wie sieht ein Mietvertrag aus? Was sind Fixkosten?
Antworten auf diese und andere Fragen aus dem Bereich Finanzen bekamen die Schülerinnen und Schüler der 9. Klassen an der Waldschule am letzten Donnerstag. Didaktisch ausgearbeitet und begleitet von zwei Moderatoren des Netzwerks Finanzkompetenz NRW präsentierte die Schülerakademie ein buntes, zum Teil interaktives Programm zur Förderung der Finanzkompetenz von Jugendlichen. Durch den Vormittag führte Louisa Kölzer, Wissenschaftliche Mitarbeiterin der Uni Siegen mit Schwerpunkt Digitale Wirtschaftsbildung.
Eine Kooperation mit der Akademie ist im Schulprogramm der Waldschule fest verankert. Den Kontakt hatte Karin Gindler-Hilge, aktive Netzwerkerin und Honorarkraft der Schule, schon vor Jahren hergestellt. Neu ist nun aber, dass das Programm in die Schulen kommt und ganztägige Angebote mitbringt.
Louisa Kölzer sagt dazu: „Wir sind an allen weiterführenden Schulen in ganz NRW unterwegs. Der Vorteil ist einfach, dass wir nun häufig einen nachhaltigeren Kontakt zu den Schulen aufbauen und die Jugendlichen quasi zuhause abholen können.“
Zu Gast war am Donnerstag zudem Sabine Kuhlbusch von der Verbraucherzentrale NRW. Im Rahmen ihrer Tätigkeit bietet auch sie Lernmodule zu unterschiedlichen Themen der Finanzkompetenz für Schulen an und terminierte direkt mit Schulleiter Wilhelm Paßgang einen zukünftigen Aktionstag.
Am Donnerstag wurden zur Mittagszeit noch die Schüler ausgezeichnet, die in der Gruppenarbeit besonders gute Ergebnisse erzielen konnten. Die Stimmung war also gut. Ob die Schülerakademie aber wirklich für eine Steigerung der Finanzkompetenz sorgen konnte, erfahren die Lehrkräfte der Waldschule erst nach Auswertung der Feedbackbögen, die die Jugendlichen im Laufe des Vormittags ausfüllten.
Im Bild von rechts nach links:
Abine Kuhlbusch, Karin Gindler-Hilge, Louisa Kölzer, Anass Benziane, Raman Ibrahim, Samuele Crisalli, Mohamad Yousaf, Sharif Al-Taher, ein Moderator der Schülerakademie.
Tiergestützte Intervention auf dem Gut Kinderhaus
Die Waldschule Kinderhaus konnte dank der Förderung der Jugendstiftung Wohn + Stadtbau das Projekt Tiergestützte Intervention in Zusammenarbeit mit der Westfalenfleiß GmbH realisieren.
Für die Zielgruppe neuzugewanderter Jugendlicher wurde unter fachlicher Anleitung ein wöchentliches Angebot mit besonderer Rücksichtnahme der sprachlichen Voraussetzungen durchgeführt. Das Besondere bei der Arbeit mit den Kleintieren, Ziegen, Pferden usw. ist, dass die Tiere vorurteilsfrei reagieren und somit eine Verbindung zwischen den Kulturen schaffen können.
Im Vordergrund des Projektes standen psychomotorische und wahrnehmungsbezogene Förderaspekte, durch die Schulung von Achtsamkeit und Verantwortungsübernahme konnten zudem soziale Kompetenzen nachhaltig gefördert werden. Da bei geflüchteten Jugendlichen Resilienz eine tragende Rolle spielt, um die Herausforderung im Integrationsprozess zu bewältigen, erwies sich der ganzheitliche Förderansatz in einer realen, klar strukturierten Lernsituation als sehr hilfreich. Erlebte Fortschritte können nun in den Lebensalltag der Schüler*innen übertragen werden.
Durch die pädagogische Maßnahme konnte mitunter die Beziehung zum Lebensumfeld Schule so positiv bestärkt werden, dass es gut möglich war, in enger Zusammenarbeit mit den Eltern, weitere unterstützende Maßnahmen in den Blick zu nehmen.
Pädagogische Arbeit im Bereich „Kunst und Kultur“ nimmt seit mehr als zehn Jahren einen wichtigen Platz an der Waldschule ein.
Dabei ist es wichtig, Unterrichtsinhalte und Projekte einerseits im Kulturfahrplan zu verstetigen, andererseits aber auch den jeweils aktuellen Gegebenheiten anzupassen.
Die Schule arbeitet mit zahlreichen Kulturpartnern zusammen, aktuell vierzehn, die Zunehmend zum festen Partner der Schule werden. Diese Zusammenarbeit wird in die Jahresplanung der Klassen integriert.
Dabei arbeiten wir auch in nicht-künstlerischen Fächern wie Natur- und Gesellschaftswissenschaften mit künstlerischen Herangehensweisen, um Lernprozesse vielseitiger und anschaulicher zu gestalten. Insbesondere werden hier Schnittpunkte zum sich stetig weiterentwickelnden Mint Unterricht gesucht.
Kooperationen und Projekte werden auch genutzt, um die Berufsvorbereitung zu erweitern und über „den Tellerrand“ zu blicken.
Ein ganz wichtiger Punkt ist bei allem die Wertschätzung und Sichtbarmachung. Dazu dienen unter anderem Ausstellungen, Homepage, Kooperation mit lokalen Geschäften als Ausstellungsfläche und regelmäßige Kulturfeste zur Präsentation von Produkten der Schüler und Schülerinnen.
Kinderhaus rockt!
„Kinderhaus rockt!“ ist ein Projekt der Westfälischen Schule für Musik in Kooperation mit dem Stadtteilzentrum Kap.8 und allen weiterführenden Schulen in Kinderhaus.
Ab dem 6. Schuljahr können interessierte Schülerinnen und Schüler am Donnerstagnachmittag ein Bandinstrument ihrer Wahl lernen. Dazu gehören Gesang, Keyboard, Gitarre, E-Bass oder Schlagzeug/Percussion.
Wer nach einem Jahr weiterhin Interesse am Musizieren hat, kann am Dienstagnachmittag weiter am Projekt teilnehmen.
Höhepunkt des Projekts ist ein Auftritt beim „Schulkulturmatinee“, einem Konzert, an dem alle Kinderhauser Schulen teilnehmen.
Alles Weitere erfährt man in diesem Youtube-Film: